Die sanfte Reinigung der Ohren

Ohrkerzen sind überliefert aus der Heilkunde der Hopi–Indianer sowie aus dem fernen Osten. Sie werden 2 bis 6 mal jährlich angewendet. Zur Körperpflege, als Wärmetherapie, zur Entspannung, um den Gehörsinn anzuregen, bei Ohrendruck, Ohrensausen, Migräne, Erkältung, vorbeugend gegen Ohrenpfropfen.

Funktion: Die Wärme erzeugt einen Luftsog (Kamineffekt), der Ohrschmalz wird gelockert und nach aussen befördert.
Wirkung: Die Wärme ist wohltuend und regt den Energiefluss an. Viele AnwenderInnen bestätigen ein Gefühl von Leichtigkeit, oft sogar besseres Hören.
Herstellung: Von Hand aus Kerzenwachs, Gazebinden und Salbeiessenz

Gebrauchsanweisung:
Es sollten immer beide Ohren behandelt werden. Die empfangende Person legt den Kopf seitlich auf eine Unterlage (Tisch, Kissen), sodass das Ohr waagrecht liegt. Ein Glas Wasser wird bereitgestellt. Die ausführende Person zündet die Kerze oben an, Spitze nach unten, und bläst sie ein wenig an, bis der Rauch unten kräftig herausquillt. Dann wird die Kerze als Verlängerung des Gehörganges abdichtend ans Ohr gesetzt (vorher ausprobieren!). Wenn die Kerze halb abgebrannt ist, kurz vom Ohr wegnehmen und kontrollieren, ob das Röhrchen nicht verstopft ist; allenfalls mit einem Streichholz freimachen. Dann wird die Ohrkerze wieder ins Ohr gesteckt und bis auf einen Viertel abgebrannt. Herausnehmen und im Wasser löschen. Mit einem feuchten Wattestäbchen wird nun die Ohrmuschel sorgfältig gereinigt.